Schwierige Geburt

Eine schwierige Geburt zu verarbeiten ist nicht leicht und Frauen brauchen dafür manchmal Hilfe.

Bei den Wochenbettbesuchen kannst du natürlich immer auch mit mir sprechen. Bitte hab keine Hemmungen! Wir können für solche Gespräche auch separate Termine vereinbaren.

Außerdem ist es manchmal sinnvoll in nicht allzulanger Zeit nach der Geburt, mit allen Beteiligten noch einmal zu reden. Dafür müsstest du dann zum Kreissaal oder Geburtshaus Kontakt aufnehmen.

Manchmal braucht es aber auch ein Bisschen mehr…
Eine sinnvolle weitere Möglichkeit, stellt eine Selbsthilfegruppe dar.
An diese kannst du dich wenden, wenn dich das Erlebte unter der Geburt negativ verfolgt und du damit keinen Frieden schließen kannst.

Selbsthilfegruppe Krise und Geburt

www.kriseundgeburt.de

Kontakt:

0176 -58 24 32 91

info@kriseundgeburt.de

Bitte schau auch mal auf diese Seite

www.Schatten-und-Licht.de

Dort findest du weitere Selbsthilfegruppen, Therapeuten und Unterstützung.

Datteln für eine schnellere Geburt

Diesen interessanten Artikel habe ich in der Deutschen Hebammen Zeitschrift gefunden. Ich habe aufgrund der 2 Studien, Datteln, in die Liste, der von mir empfohlenen, geburtsvorbereitenden Maßnahmen, aufgenommen. Allerdings gilt, wie bei allen geburtsvorbereitenden Maßnahmen, dein Körper schafft das natürlich auch ohne Hilfe. Nur wenn du Datteln gerne magst, solltest du sie zu diesem Zweck essen. Ich liebe Medjul Datteln. Probier die doch mal;) Diese kannst du z.B. gut im Biomarkt oder auch in türkischen Lebensmittelgeschäften lose kaufen.

https://www.dhz-online.de/news/detail/artikel/datteln-fuer-eine-schnellere-geburt/

Leitfaden zur sprachlichen und motorischen Entwicklung des Kindes

Auch in der Schwangerschaft, kann die Entwicklung des Kindes schon positiv unterstützt werden.

Zur motorischen und sprachlichen Entwicklung des Kindes, und was  ihr praktisch schon in der Schwangerschaft tun könnt,  findet ihr hier einen Elternleitfaden von Prof. Dr. med. Bernd Fischer.

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Geschützt: Tipps für eine außreichende Milchproduktion


„Jede Frau kann stillen!“ Das kann ich, wenn Frau es wirklich will und chirurgisch nichts verändert wurde, bestätigen. In manchen Fällen passt die Muttermilchmenge aber nicht zum Bedarf des Kindes.

Gründe dafür können sein:

– Externe Störungen in den ersten 10 Tagen nach der Geburt, wie

. das Zufüttern von industrieller Milchnahrung, Tee oder Wasser!

. zuviel Besuch!

. unzureichende Hilfe im Haushalt und bei der Betreuung von
Geschwisterkindern und dadurch bedingter Stress.

– Verunsicherung, ausgelöst z.B. durch Familienangehörige,
die selbst schlechte Erfahrungen gemacht haben.

– unbequeme mütterliche Stillposition.

– zu enge BH´s.

– wunde Brustwarzen.

– unzureichende Flüssigkeitsaufnahme.

–  Mangelernärung.

Um als frischgebackene Mama eine ausreichende Milchmenge herzustellen, ist jede externe Störung in den ersten 6 Wochen, und mindestens in den ersten 10 Tagen, zu vermeiden!

Bei  Kommentaren wie :“Das Baby schreit, weil es NICHT SATT wird“ oder „Deine Brust ist  ZU KLEIN DAFÜR“, bitte weghören!!!!
DAS IST QUATSCH! Negative Aussagen können aber leider auch, so idiotisch sie auch sind, viel mit unserem Kopf machen. Und damit auch mit der Muttermilchmenge. Bitte versucht das direkt abzubrechen!

Es ist sehr gut, wenn du dir eine gemütliche und rückenfreundliche Stillhaltung angewöhnst. Erst wenn DU bequem sitzt, kannst du dein Baby richtig anlegen. Dein Baby soll zur Brust und nicht deine Brust zum Baby. Das ist wichtig weil sonst wirklich Rückenprobleme entstehen können. Außerdem ist es wichtig, dass dein Baby Dir auch mit dem Bauch zugewandt ist. Der kleine Mund sollte ein gutes Stück des Warzenvorhofs umfassen. Dafür muss er weit geöffnet sein. Die Lippen stülpen dabei nach außen.

Leg dein Baby in den ersten 10 Tagen MINDESTENS alle 2-3 Stunden an. Die meisten Babys melden sich in dieser Zeit von allein. Wenn dein Kind nicht von allein wach wird dann wickle es wach. Viele Babys wollen aber gerade in den ersten Tagen nach der Geburt häufiger saugen bzw. schlafen sie immer wieder ein und trinken in kleinen Etappen. Das ist gut so, wenn du auf die Dauer pro Brust achtest…

Bis der Milcheinschuss, am etwa 3.-5. Tag nach der Geburt, da ist, solltest du die Saugdauer je Brust ein wenig reglementieren. Das heißt, dass du dein Baby zunächst nur etwa 10 Minuten je Brust am Stück anlegen solltest. Wenn dein Kind dann noch weiter saugen möchte, wechsele ruhig hin und her.
Dein Baby kann also auch länger als 20 min trinken. Ich finde nur, dass häufig die Konzentration und damit die Anlegetechnik in den ersten Tagen schneller nachlässt. Wenn du nach 10 min wechselst, stellst du sicher, dass dein Baby immer wieder gut angedockt wird. Der Grund dafür ist eine langsame, schonende Gewöhnung der Brustwarzen an das Saugen des Säuglings. Die Brust braucht dann auch zwischenzeitlich nicht wieder in den BH eingepackt werden, damit der Babyspeichel und Muttermilchreste eintrocknen können und somit die Warze pflegen.

Merke! Der Magen deines Babys ist am 1. Tag nicht größer als eine Haselnuss. Die Menge des Kolostrums passt also genau dazu. Füttere also, wenn’s medizinisch nicht nötig ist, bitte nicht zu!

Das Tragen eines Still-BH´s ist am Anfang meist unerlässlich. Dieser sollte an keiner Stelle drücken und angenehm sitzen. Nachts würde ich ihn nur tragen wenn zuviel Milch da ist oder das Auslaufen der Brust stört.

Das erste Stillen ist so früh wie möglich nach der Geburt ratsam. Bei den meißten Babys ist der Saugreflex nach 30 Minuten besonders ausgeprägt.

Trinken nach Durst ist wichtig für eine außreichende Milchproduktion. Um dieses zu gewährleisten kannst du VOR jeder Stillmahlzeit ein großes Getränk bereitstellen. Der Flüssigkeitsbedarf einer Stillenden liegt bei durchschnittlich 2,5 l/Tag

Eine ausgewogene, vollwertige Ernährung, in 5 Mahlzeiten über den Tag verteilt, ist empfehlenswert. Es werden 300 bis 600 Kalorien pro Tag zusätzlich benötigt. Du kannst diese zusätzlichen Kalorien gut über kleine Snacks einbauen. Achte einfach auf deinen Appetit.

Gesunde und stillfreundliche Snacks sind z.B.:

°eine Hand voll Studentenfutter

°ein kleiner Joghurt mit Kleie oder gehackten Nüssen

°ein Müsliriegel

°ein kleiner Obstsalat mit Mandelmus oder gehackten Nüssen

°ein Glas Bananenmilch

°ein Käsebrot

°2-3 Milchkugeln (Super Geburtsgeschenk!!!)

Milchkugeln-Rezept aus der Hebammensprechstunde von Ingeborg Stadelmann (Buchtipps):

1 kg Weizen-Gerste-Hafer Gemisch  grob schroten, in einer Pfanne bräunen, dann  mit 300 g gekochtem Vollreis mischen, 350 g Butter kalt dazu geben und mit  ca. 200 ml Wasser alles vermengen, 300 g Honig hinzufügen und aus der Masse 2 cm große Bällchen formen. Diese kann man auch noch in Sesam oder gehackten Cashewkernen wälzen. Milchkugeln sind im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar.

Am Abend ein Glas alkoholfreies Weizenbier hat ebenfalls einen sehr positiven Einfluss auf die Milchproduktion.

Ich empfehle auch das Trinken von Stilltee bis zu 3x am Tag. Die besten Erfahrungen habe ich mit dem Weleda Stilltee gemacht. Dieser enthält u.a. Bockshornkleesamen, welcher die Milchbildung anregt. Falls du sehr viel Milch hast, würde ich jedoch auf die Bockshornkleevariante verzichten:D

Geschützt: Beckenboden

Der Beckenboden, die auskleidende Muskulatur des Beckens, hält die Beckenorgane und ist durch Anspannung und Entspannung aktiv an den Ausscheidungsprozessen aus Harnblase und Darm beteiligt. Beim Geschlechtsverkehr und bei der Geburt entspannt er sich. Der Beckenboden ist ein Muskelkomplex aus 3 Schichten, die aktiv  trainiert werden können. Viele Menschen wissen allerdings nichts um die Kraft, die in unserer Beckenbodenmuskulatur steckt und nehmen diese nicht wahr.

Wer seinen Beckenboden fit hält und nach der Geburt wieder reguliert, hat später weniger Probleme mit Senkung von Gebärmutter und Blase. Auch einem Hämorrhoidenleiden kann durch die durchblutungsfördernden Übungen entgegen gewirkt werden.

Direkt nach der Geburt ist der Beckenboden oft nur schlecht wahrzunehmen. Deshalb empfehle ich diese Wahrnehmungsübung in der Schwangerschaft und nach der Geburt um den Beckenboden vorher schon kennenzulernen und nach der Geburt problemlos wiederzufinden.

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Geschützt: Hustensaft

Hustensaft

Zutaten:

1 Tl. getrocknete Salbeiblätter

1 Tl. getrockneter Thymian

1 Tl. getrockneter Spitzwegerich

(aus der Apotheke)

200 ml Wasser

100 g Zucker

100 g Zwiebel

Zubereitung:

Kräuter mit Wasser,  Zucker und  klein geschnittener Zwiebel zum Kochen bringen und geschlossen 5 Min. weiter kochen. Dann sollte der Sud 5-10 Min geschlossen ziehen und danach abgeseiht werden.

Den Hustensaft in ein schraubbares Gefäß füllen und im Kühlschrank lagern. Er hält sich dort 10 Tage.

Bei Husten können Erwachsene, Schwangere und Kinder 3 mal tgl.1 Tl. einnehmen.

Bei starkem Hustenreiz hilft es ein Stückchen Schokolade mit hohem Kakaoanteil zu lutschen:-)

 

Geschützt: Klitzekleine Hausapotheke für Kinder


Immer wieder werde ich gefragt, welche homöopathischen Mittel denn für den Notfall im Hause sein sollten.

Dies ist eine ganz klitzekleine Auswahl einer riesengroßen Vielfalt zur Verfügung stehenden homöopathischen Einzelmitteln. Viel größer noch, kann auch die Vielfältigkeit der Symptome sein. Dem zu Folge können die unten genannten Mittel nicht bei jeder zugeordneten Problematik passen.

Bei Kindern passen die unten aufgeführten Mittelchen allerdings sehr oft. 🙂

Die Anschaffung weiterer Mittel ist sinnvoll, sollte aber dem Kind und dem Krankheitsbild angepasst werden.

 

  • Aconitum D6  (Schockmittel: Schreck, Schock und Unfall, Mittel bei beginnendem Infekt- frühzeitig gegeben verhindert es Ausbruch der Erkrankung, plötzlich hohes Fieber über 39,5°C Mittel geben und zum Arzt gehen!!)
  • Arnica D6 (Sturz! Schürfwunden, Quetschung, Prellung, Verstauchung, blaue Flecken, 1. Mittel bei allen Verletzungen)
  • Belladonna D6 (akute Entzündungen, kolikartige Schmerzen, Fieber mit hochrotem, heißem und verschwitztem Kopf)
  • Chamomilla D6 (wichtigstes Mittel bei Zahnungsbeschwerden, Reizbarkeit, Schreikinder, Blähungskoliken, Durchfall, Ohrenschmerzen)

!!Bei unklaren, länger anhaltenden Beschwerden und Fieber einen Arzt aufsuchen!!

Dosierung

  • Säuglinge und Kleinkinder  nehmen 3 Globuli
  • Kinder ab 3 Jahre können 5 Globuli nehmen
  • 3mal am Tag bis zu stündlich bis Besserung einsetzt, dann reduzieren und absetzen.
  • Abstand zwischen den Einnahmen ist von der Schwere der Beschwerde abhängig.
  • Wenn nach 2-3 Tagen keine Wirkung einsetzt, dann absetzen.
  • Für Säuglinge unter einem Jahr die Globuli auf einem Plastiklöffel mit  Wasser (aber nicht Milch!) auflösen.
  • Größere Kinder lassen die Globuli unter der Zunge oder in der Wangentasche zergehen.
  • Starke Reize wie Zahnpasta, Kaugummi, ätherische Duftöle (bes. Menthol, Kampfer, Pfefferminze) blockieren die Wirkung teilweise und sind mindestens eine halbe Stunde um die Arzneigabe herum zu meiden.

 

Meine „Patienten“ sind natürlich aufgefordert mich bei allen Fragen anzurufen!!!

 

Gute und verständliche Einführungsliteratur zum Thema

Homöopathie für Kinder bietet der GU Verlag

Z.B. Homöopathie für Kinder (GU Kompass)

Schwangerschaftstee nach Ingeborg Stadelmann

Eine bekömmliche Teemischung für Schwangere, die von Beginn an getrunken werden kann.

Zu gleichen Teilen:

  • Brennnesselkraut
  • Frauenmantel
  • Himbeerblätter
  • Johanniskraut
  • Melissenblätter
  • Schafgarbenkraut
  • Zinnkraut

2 Tl Teemischung je Tasse, 10 Minuten ziehen lassen

1-3 Tassen tgl. trinken und nach 3 Wochen eine 1 wöchige Teepause einlegen sonst reduziert sich die Wirkung der Kräuter.